Vorbemerkung
Unser Grundsatz heißt: „Nichts über uns ohne uns”
Diese Web-Seite haben Mitglieder der AG Städtepartnerschaft erstellt.
Seit dem Jahre 2003 gibt es unsere Arbeitsgruppe. Wir treffen uns ein Mal im Monat an einem Samstagvormittag in den Räumen der Lebenshilfe. Uns interessiert, wie Frauen und Männer mit einem Handikap und/oder einer chronischen Erkrankung in den Partnerstädten von Tübingen ihren Lebens- und Arbeitsalltag gestalten. Auch möchten wir in Erfahrung bringen, ob und wie sie selbst über wichtige Entscheidungen in ihrem Leben bestimmen können. Deshalb suchen wir den direkten Austausch mit Frauen und Männern mit Handikap und/oder chronischen Erkrankungen. Es ist nicht einfach, Kontakt zu ihren Selbsthilfe-Initiativen in den Partnerstädten zu finden. In manchen Partnerstädten konnten wir nur Kontakt zu Elterninitiativen vermittelt bekommen.
Wir bauen – unterstützt von Assistenz – Brieffreundschaften auf. Dafür benötigen wir viel Zeit und Menschen, die zu einer ehrenamtlichen Assistenz bereit sind. Wir reisen in Städte und Länder unserer neuen Freundinnen und Freunde. Wir besuchen uns gegenseitig und tauschen unsere Erfahrungen aus.
Uns interessiert natürlich auch, wie in Europa – aber auch weltweit – die Interessen und Bedürfnisse von Frauen und Männern mit Handikap politisch vertreten werden. Wo können wir unsere Wünsche einbringen, wo finden sie Gehör? Wo können wir unsere Interessen und Wünsche selbst vertreten?
November: Wir besuchen die Ausstellung zum Thema „LIEBE” im Haus der Geschichte in Stuttgart. Näheres dazu bei Haus der Geschichte Baden-Württemberg
März: Wir beschäftigen uns mit dem Thema „HASS” zur Vorbereitung auf einen Besuch der gleichnamigen Ausstellung im Haus der Geschichte in Stuttgart. Näheres dazu bei Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Februar: Welche Entwicklungen zeigen sich beim Umgang mit dem Virus Omikron in anderen Ländern? Wie handeln die Politikerinnen und Politiker hier und anderswo? Was wird sich in den nächsten Wochen und Monaten für uns verändern? Was bedeuten die Veränderungen für Menschen mit Behinderung?
Januar: Was wissen wir über die aktuelle Pandemie-Situation, den Umgang mit dem neuen Virus Omikron und das Handeln der Politikerinnen und Politiker hier in Deutschland? Was wird sich in Zukunft für uns verändern? Was bedeuten die Veränderungen für Menschen mit Behinderung?
Wir beginnen das neue Jahr mit der Hoffnung, dass wir uns bald wieder regelmäßig in der Lebenshilfe treffen können.
November: Nun leben wir tatsächlich im 4. Lockdown. Wie geht es uns damit? Was ist diesmal schwer und was macht uns Mühe? Wie sorgen wir aber vielleicht auch dafür, dass es uns trotzdem gut gehen kann?
Und wie leben derzeit die Frauen und Männer aus unseren Partnerschaften in England, Peru und der Schweiz? Gibt es dort auch zur Zeit einen 4. Lockdown?
Oktober: Wir hatten bei unserem letzten Treffen erarbeitet, wie wir den dritten „Lockdown” bewältigt haben und welche neuen Fähigkeiten wir in dieser Zeit erlernten. Diesmal wollen wir erforschen, welche Erfahrungen wir seither gemacht haben. Wir können unseren Bericht ergänzen. Auch wollen wir unseren Blick darauf richten, wie die Menschen derzeit in Peru und England mit dem Corona-Virus zurecht kommen.
Wir wollen gemeinsam die Ausstellung der Lebenshilfe im Stadtmuseum Tübingen „Voll im Leben” besuchen. Eintritt nur für diejenigen, die Mundschutz tragen und ihren Impfnachweis vorzeigen. Anschließend könnten wir noch gemeinsam ein Café besuchen. Dafür bitte etwas Geld mitnehmen.
Juli: Welche neuen Infos gibt es von „Speak Out” in Brighton? Auf welchen Wegen sind wir zu diesen Infos gekommen?
Wir haben auf einer Wandzeitung Folgendes gesammelt: unsere Erfahrungen und unse-re neuen Fähigkeiten, die wir in der Zeit des dritten Lockdown erlernt haben. Diese Sammlung wollen wir vervollständigen und dabei genauer herausarbeiten, welche Ratschläge wir anderen für die Sommer-/Ferienzeit geben möchten? Dann werden wir beschließen, auf welchem Weg wir unser „Werk” nach Brighton senden wollen.
Dieses verdammte Corona-Virus – wir konnten uns nur im Februar und im Oktober persönlich treffen. Wir beschäftigten uns mit folgenden Fragen:
Das ganze Jahr über beschäftigen wir uns mit unseren Kontakten in England (Brighton), Peru (Villa El Salvador), Schweiz. Wir schreiben Briefe, sammeln Informationen über das World-Wide-Web.
Im vergangenen Jahr haben wir uns viel mit den Zielen der UN-Behindertenrechtskonvention und der Durchsetzung von gesellschaftlicher Teilhabe in verschiedenen Ländern beschäftigt. Welche Chancen sind für uns in Deutschland entstanden? Welche Hindernisse müssen wir speziell hier überwinden?
Wir besuchen „Die unabhängige Beratungsstelle” von und für Menschen mit Behinderung in Tübingen.
Im Juni fahren wir zum Landtag von Baden-Württemberg in unserer Landeshauptstadt Stuttgart. Wir wollen erfahren: Was ist der Landtag?
Im Januar besuchten wir den neu eingerichteten Bereich „Europa” im Haus der Geschichte in Stuttgart.
Wir schreiben Briefe an Speak Out, und auch an Frau Brantner (inzwischen Bundestagsabgeordnete in Berlin): In Brüssel versprach sie, sich politisch für die Verbesserung von Beschäftigten in Niedriglohngruppen und in WfbM's einzusetzen. Wir diskutieren das neue Bundesteilhabegesetz.
Der Besuch der Gruppe MIXIT aus Durham im Juni in Tübingen muss geplant werden.
Wir besuchen das Konzert von MIXIT.
In Deutschland wird der Bundestag neu gewählt. Wir informieren uns darüber, wie die Interessen von Menschen mit Behinderungen in den Programmen der Parteien vertreten sind.
Nach der Wahl im September diskutieren wir das Ergebnis.
Das deutsche Teilhabe-Gesetz sieht eine „unabhängige” Teilhabe-Beratung für Menschen mit Behinderung vor. Was darunter zu verstehen ist, wollen wir noch genauer wissen und besprechen.
– Werbeplakat von Speak Out –
Nach intensiven Recherchen haben wir in Brighton/Hove im Süden von London eine Vereinigung von Menschen mit Behinderung namens SPEAK OUT ausfindig gemacht.
Wir haben unseren Plan verwirklicht und sind vom 21. bis 26. Mai nach Süd-England gereist.
Siehe auch die Internetseite von Speak Out.
Ein ausführlicher Bericht über diese Reise findet sich auf der Seite Brighton.
Oh je, das ganz normale Geschäft eben – Briefkontakte pflegen.
Außerdem haben wir T.G. an seinem Arbeitsplatz in der Bio-Landwirtschaft besucht.
Wir reisen nach Brüssel und besuchen dort das Europaparlament.
Einen ausführlichen Bericht darüber gibt es hier.
Unsere Gruppe macht einen Ausflug nach Straßburg.
Einen kurzen Bericht darüber gibt es hier.
Besuch aus Perugia …
– von Trino hergestellte Artikel –
TRINO ist eine Vereinigung von Menschen mit Behinderung in der Stadt Villa El Salvador in Peru.
Die Mitglieder dieser Gruppe stellen viele Artikel her, zum Beispiel Puppen, Textilien, Silberschmuck. Zur Unterstützung der Gruppe verkauften wir diese Artikel auf einem Sommerfest und auf dem Weihnachtsmarkt in Tübingen.
Hierdurch ergaben sich persönliche Kontakte mit der Gruppe in Villa El Salvador (Peru) .
Auf dem Tübinger Weihnachtsmarkt verkauften wir Produkte, die von Trino
hergestellt wurden. Damit konnten wir die Gruppe finanziell
unterstützen.
Siehe auch die Seite tu-ves-peru der Unterstützergruppe für Villa El Salvador.
Wir sammelten Informationen über die neue Partnerstadt Moshi in Afrika.
Weiterhin intensive Briefkontakte …
Dies war ein Jahr mit intensiven Briefkontakten zu Gruppen in unseren Partnerstädten (Frankreich, Russland, Peru).
Im Frühjahr kamen die Gruppen aus Frankreich (Peypin) und England (Durham) zu Besuch.
Wir besuchten vom 31.3. bis 7.4.im Rahmen einer Lebenshilfe-Reise EXISTER in Peypin und wohnten im Hotel „Pierre et Vacances City Centre” in Aix-en-Provence, Frankreich …
Darüber haben wir einen Reisebericht geschrieben.
weitere Aktivitäten im Jahre 2007:
Wir informierten uns über weitere Partnerstädte von Tübingen in den USA, in Peru und Russland und suchten nach Kontakten zu Initiativen dort.
Ann Arbor, Tübingens Partnerstadt in den USA …
Villa el Salvador, Tübingens Partnerstadt in Peru …
Wir schrieben Briefe an Frauen und Männer von EXISTER
Wir informierten uns über weitere europäische Partnerstädte von Tübingen. Beispielsweise lernten wir über einen Bilder-Vortrag die Situation in Einrichtungen für Menschen mit Handikap in Pedrosawodsk/Russland kennen.
– hier ist EXISTER zuhause –
Es gab den Wunsch, eine Selbsthilfegruppe von Frauen und Männern mit Handikap aus Aix-en-Provence, unserer Partnerstadt in Frankreich kennenzulernen. Silvia Le Gloru vermittelte Kontakt zur Eltern-Initiative EXISTER in Peypin, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Peypin, nahe Aix en Provence, im Süden von Frankreich.
Wir schrieben ganz persönliche Briefe an die Frauen und Männer von EXISTER. Wir bereiteten eine Reise dorthin vor und überlegten, was wir diesmal sehen und kennenlernen wollten: Wir wollten wissen, wie die Frauen und Männer dort wohnen und was sie arbeiten. Wir wollten der Gruppe uns und unsere Arbeit vorstellen. Wir wollten die Stadt Aix-en-Provence und ihre Umgebung kennenlernen. Wir entwickelten Wünsche, wie und wo wir übernachten wollten. Es folgte eine mehrmonatige intensive Vorbereitung.
Ein Teil unserer Gruppe beteiligte sich an einer Reise der Lebenshilfe und besuchte SNUG in Durham, Großbritannien ...
Die Frauen und Männer von SNUG aus der Partnerstadt Durham besuchten uns in Tübingen.
Besuch des Europa-Parlaments in Straßburg: Wir haben in unserer Gruppe Fragen und Wünsche an die Politik erarbeitet und diese der Europa-Abgeordneten der CDU, Frau Jeggle, vorgetragen. Gemeinsam mit anderen Gästen der Lebenshilfe haben wir das Europa-Parlament – in Straßburg/Frankreich – kennengelernt. Einen kurzen Bericht darüber gibt es hier.
Danach … Vorbereitung unserer Reise zu SNUG in Durham. Wir erarbeiteten, was wir alles sehen und kennenlernen wollten: Wie wohnen und arbeiten die Leute von SNUG? Wie ist das englische Essen? Was gibt es dort in einem Supermarkt? Wie kommen wir mit der englischen Sprache zurecht? Was wollen wir in der Stadt Durham anschauen?
„Zur Idee von Europäischen Städtepartnerschaften”
Auf einer Wochenendfreizeit der Lebenshilfe Tübingen e.V. in Erpfingen auf
der Schwäbischen Alb gab es Gelegenheit, die europäischen Partnerstädte
von Tübingen kennen zu lernen.
– Auftritt von SNUG in Tübingen –
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die an der Idee einer AG interessiert waren, trafen sich wieder. Wir beschäftigten uns intensiv mit den Partnerstädten von Tübingen und suchten nach Kontakten zu Selbsthilfegruppen dort.
Durham ist eine Partnerstadt von Tübingen in Großbritannien. Die Lebenshilfe Tübingen e.V. vermittelte uns Kontakt zu einer Elterninitiative in Durham und damit zu der Theatergruppe SNUG.
SNUG ist die Abkürzung für „Social Needs Unity Group”. Die Mitglieder sind Menschen mit Behinderungen. Sie waren schon mehrfach in Tübingen zu Besuch war und haben im Landestheater Tübingen, in der Turnhalle in Lustnau (im Sommer 2004) und in der Hepperhalle gespielt. Die Gruppe gibt es heute nicht mehr.
Wir haben Briefe an die Frauen und Männer von SNUG geschrieben. Als SNUG einen
Besuch bei uns in Tübingen ankündigte, haben wir uns ein Wochenprogramm
für die Lebenshilfe Tübingen e.V. ausgedacht.
Diese Web-Seite wurde erstellt von Mitgliedern der AG Städtepartnerschaft der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Tübingen e.V.
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Literaturempfehlung: Jan Eric Hellbusch, Kerstin Probiesch: Barrierefreiheit verstehen und umsetzen. Webstandards für ein zugängliches und nutzbares Internet. dpunkt.Verlag, Heidelberg 2011.
Arbeitsgruppe Städtepartnerschaft in den Räumen der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Tübingen e.V.
Presserechtlich verantwortlich: Rolf Englert (VisdP) – 72074 Tübingen – E-Mail: rolf.englert(at)supra-net.net
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